Schlau geregelte Finanzen bedeuten für Dich Unabhängigkeit, Freiheit und mehr Sicherheit?

Martina ist selbstständige Physiotherapeutin und seit kurzem geschieden. Sie hat immer gedacht, dass könnte ihr nicht passieren. Ihr bisheriges Leben hat Martina darauf ausgerichtet, gemeinsam mit dem Ehemann gut versorgt alt zu werden. Viel für eine eigene Altersvorsorge hat sie nicht getan. Ein paar Euro kommen aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Das reicht aber nicht, um davon zu leben. Im Rahmen des Zugewinnausgleichs hat sie einen höheren Betrag erhalten. Diesen will sie für die Altersvorsorge „irgendwie“ anlegen und fragt sich, ob sie trotzdem noch weitere Rücklagen bilden muss. Bisher hat sie sich selbst kaum um Finanzen gekümmert und es fehlt neben dem Wissen auch der Mut zur Umsetzung.

Josi und Matthias leben in einem kleinen Dorf im ehemaligen fast schuldenfreien Elternhaus. Sie haben drei Kinder im Vorschulalter. Beide arbeiten in Teilzeit. Sie wünschen sich mehr Menschen in ihrem Umfeld, die ihre Werte von nachhaltigem Leben und Gemeinsamkeit teilen, so etwas finden sie im Dorf nicht. Einen Kindergarten und eine Grundschule gibt es nicht im Dorf, die Kinder fangen an, sich mit Freunden zum Spielen treffen zu wollen. Immer öfter ist das Elterntaxi gefragt, Wege mit dem Fahrrad sind einfach zu weit, erst recht für die Kinder.

Sie haben sich eine naturnahe Region ausgesucht, in die sie gern umziehen möchten. Da gibt es Bioläden, einen Waldkindergarten, diverse Schulformen und Menschen, die auch ihre Werte leben. Nun tauchen Fragen auf. Altes Haus behalten oder vermieten? Was können wir uns bei den jetzigen Zinsen am neuen Ort überhaupt für eine Immobilie leisten? Wie regeln wir die Familienfinanzen so, dass auch jede/r seine/ihre eigene Altersvorsorge aufbauen kann?

Isa hat es bisher schwer gehabt. Abi gemacht, Studium begonnen und währenddessen lange krank geworden. Das Studium zu beenden war ihr nicht möglich. Gesundheitlich geht es bergauf, sie muss aber immer noch sehr auf sich achten. Inzwischen arbeitet sie in einem Labor und hat erst ein paar Monate in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt. Riesige Karriereschritte sind nicht abzusehen, sie muss rechnen, wie sie ihr Geld gut einteilt und trotzdem noch etwas für die Altersvorsorge anlegen kann.

Kathrin geschieden und mit Sohn, der bald Abitur macht und danach vermutlich auszieht. Sie war immer im Öffentlichen Dienst berufstätig und hat neben der gesetzlichen Rente auch eine Betriebliche Altersversorgung, einen Riester-Vertrag und mehrere kleine private Rentenversicherungen. Sie hat „ganz gut“ verdient und sich inzwischen ein kleines Vermögen aufgebaut. Das Geld liegt auf Tages- und Festgeldkonten und es sind auch unterschiedlichste gemanagte und Index-Fonds vorhanden. Wenn sie von Freund:innen oder Bekannten eine Empfehlung bekommen hat, hat sie eine kleinere 4-stellige Summe so angelegt. Wichtig ist ihr eine nachhaltige Geldanlage. Sie hat erkannt, dass es bei ihr keine klare Struktur gibt und fragt sich auch, ob das, was sie bisher für den Ruhestand zurückgelegt hat, ausreicht.